Ein firmeninterner, eigener eMail-Server bietet den
Vorteil, dass die Mailboxen der Mitarbeiter unabhängig von der
Anzahl der Mailadressen vollständig selber verwaltet werden können.
Anwender brauchen sich für die Adressen nicht mehr mit dem Provider
abstimmen. Das Unternehmen entscheidet, wann und wie oft Mails zentral
abgeholt und an die Anwender verteilt werden. Interne Mails verlassen
erst gar nicht das eigene Netz. So werden Telefonkosten gespart, da
nicht jeder Abruf einer eMail die Leitung zum Provider belastet. Interne
Mails verursachen keine Kosten, da sie das interne Netz nicht mehr
verlassen. Lizenzgebühren fallen nicht an. Die Anwender an ihren
PCs verwenden weiterhin die gewohnten Mailsysteme.
Kommunikationsserver
stellen allen angeschlossenen Rechnern den zentralen Internetzugang
über das interne Netzwerk zur Verfügung. Die einzelnen Arbeitsplatz-PCs
brauchen kein Modem oder spezielle Ausstattung, um auf das Internet
zugreifen zu können. Mehrfach angeforderte Inhalte werden in
einem so genannten Proxy zwischengespeichert. Dieser regelt auch den
Zugang zum Internet. Dadurch werden Verbindungskosten reduziert und
die Geschwindigkeit der Daten-übertragung optimiert. Für
einen solchen Internetzugang können ISDN-, schnelle DSL- oder
Internet-Standleitungen an zentraler Stelle verwendet werden. Durch
den Kommunikationsserver ist das interne Firmennetz nicht mehr unmittelbar
aus dem Internet, sondern nur noch mittelbar erreichbar. Dieser zusätzliche
Sicherheitsgewinn kann durch den Einsatzes einer Firewall gesteigert
werden.